18.Tag, Almaty

Der heutige Tag besteht aus mehreren Teilen. Am Vormittag Stadtrundfahrt durch Almaty, am Nachmittag Koffer packen, am Abend Abschlussessen und um Mitternacht Transfer zum Flughafen.

Die ehemalige Hauptstadt von Kasachstan ist eine moderne Stadt. Der Verkehr ist dicht aber geordnet. Staus wie in Bischkek haben wir hier nicht erlebt. In der Stadt findet man Gebäude aus allen Jahrzehnten. In den Vororten sind es kleine einstöckige Wohnhäuser. An der Straße entlang reihen sich dort kleine Läden, Werkstätten und Kaffees. Je näher man sich dem Zentrum nähert um so größer werden die Häuser. Bei den Wohnblöcken aus der Sowjetzeit sind die in der Ära Chruschtschow gebauten am meisten begehrt. Sie sind groß und mit gutem Komfort ausgestattet. Den später bei Breschnew gebauten sieht man die Sparsamkeit von außen an. Das Ziel bestand darin, auf möglichst keinem Raum viele Wohnungen unterzubringen. Das waren zu Sowjetzeiten der Traum vieler jung Verheirateter: eine eigene bezahlbare Wohnung. Die in den letzten Jahren gebauten Wohnblöcke sehen chic aus. Die Wohnungen werden meist verkauft und sind damit für viele nicht bezahlbar. Zur Zeit bezahlt man hier in guter Wohnlage ungefähr 1.700 USD pro Quadratmeter. So ziehen jung Verheiratete dann doch wieder zu den Eltern des Mannes.

Almaty überrascht! Insbesondere die Business Türme unterscheiden sich nicht von denen anderer Metropolen. Wie die Reiseleiterin berichtet, hat Astana, die neue Hauptstadt Almaty den Rang abgelaufen. Alle Botschaften und Konsulate sind umgezogen. Viele Banken haben ihren Hauptsitz verlegt. Viele kulturelle Einrichtungen mussten in Almaty wegen Geldmangel schließen und die modernen Gebäude werden jetzt in Astana gebaut.

Im Panfilov-Park erreicht uns die nächste Überraschung. Die orthodoxe Kathedrale erwartet uns in einer „Verkleidung“. Sie ist eingerüstet und mit Tüchern verhangen. Auch das Innere können wir nicht sehen. Schade, als eine der größten Holzbauten der Welt wäre das ein weiterer Höhepunkt der Reise gewesen.

Die Denkmale für den 1. Und 2. Weltkrieg im Park sind wie in Russland „mächtig gewaltig“. Hier verehrt man 26 Soldaten, die im 2. Weltkrieg den Vormarsch der deutschen Wehrmacht auf Moskau aufgehalten haben.

Als Ausgleich für die verschleierte Kirche fahren wir mit der Seilbahn auf Kök Töbe, den Hausberg, mit vielen Vergnügungseinrichtungen für die Stadtbewohner. Vom Fuße des Berges fällt schon das Riesenrad auf. Kinder können in kleinen batteriebetriebenen Autos auf einem Platz ihre Fahrkünste zeigen. Ein kleiner Zoo mit im Wesentlichen einheimischen Tieren ist für Stadtkinder sicher auch interessant. Leider lädt das Wetter nicht zu einer Panoramaaufnahme der Stadt ein.

Den Nachmittag gehen wir langsam an. Da wir um Mitternacht das Hotel in Richtung Flughafen verlassen, packen wir schon einmal unsere Koffer und Taschen.

Beim gemeinsamen Abendessen lässt unsere Reiseleiterin die Höhepunkte der Reise Revue passieren.

>Bitte hier Klicken, um den gesamten Bericht zu lesen und die Bilder anzusehen.

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