Nach Russland? Für mich Terra inkognito. Um so gespannter war ich bei den Vorbereitungen und der Abreise auf das, was mich dort erwartet. Meine Großeltern haben meine Schwester und mich eingeladen, auf den Wasserwegen von Moskau nach St. Petersburg zu fahren.
Was hat mich am meisten beeindruckt?
Die Verpflegung auf unserem Schiff! Das hätte ich mir nie träumen lassen.
Das Buffet am Morgen hat mich jeden Tag aufs Neue angeregt, ordentlich zuzulangen. Ganz entgegen meiner Gewohnheit. Üblicherweise gibt’s bei mir kein Frühstück.
Mittags und abends wurden wir mit vier Gänge Menüs überrascht. Beim Hauptgericht konnte man zwischen drei Varianten wählen, meistens auch beim Nachtisch.
Jedes Gericht war eine Augenweide. Aber leider war der Geruch immer eine zu große Verlockung.
Hier ein Auszug aus einer Speisekarte:
Wir wurden bedient von einer Getränkekellnerin und unserem Serviermädchen.
Mir hat es der Kwass als Getränk angetan. Eine typische russische Spezialität, die aus Brot hergestellt wird. Obwohl es ja auch noch andere Sachen zum Trinken gab, wählte ich doch fast immer Kwass.
Apropos typisch russisch.
Beim „Russischen Tag“ auf dem Schiff hat sich die Küche selbst übertroffen. An diesem Tag wurden wir mit typisch russischen Gerichten verwöhnt.
Hier klicken, um einige Gerichte zu sehen, die auf dem Schiff serviert wurden.
Eines meiner Esshighlights war der Besuch in Mandrogi . Dort wurden wir nach unserem Erkundungsspatziergang mit leckeren Schaschlickspießen, gegrilltem Gemüse und Salaten versorgt.
Mein Resümee: Die Reise war einmalig. Wir sahen das traditionelle Russland, zwei Millionenstädte, wo an der einen oder anderen Ecke auch noch mal die Sowjetunion zu sehen ist, goldene Paläste, das Bernsteinzimmer und ein Schiff mit einer ausgezeichneten Küche. Schon deswegen kann man diese Reise noch einmal machen.
Hallo Marie, vielleicht können wir eine ähnliche Reise noch einmal machen?