Auf der Seidenstraße in Almaty

Die ehemalige Hauptstadt von Kasachstan ist eine moderne Stadt. Der Verkehr ist dicht aber geordnet. Staus wie in Bischkek haben wir hier nicht erlebt. In der Stadt findet man Gebäude aus allen Jahrzehnten. In den Vororten sind es kleine einstöckige Wohnhäuser. An der Straße entlang reihen sich dort kleine Läden, Werkstätten und Kaffees. Je näher man sich dem Zentrum nähert um so größer werden die Häuser. Bei den Wohnblöcken aus der Sowjetzeit sind die in der Ära Chruschtschow gebauten am meisten begehrt. Sie sind groß und mit gutem Komfort ausgestattet. Den später bei Breschnew gebauten sieht man die Sparsamkeit von außen an. Das Ziel bestand darin, auf möglichst keinem Raum viele Wohnungen unterzubringen. Das waren zu Sowjetzeiten der Traum vieler jung Verheirateter: eine eigene bezahlbare Wohnung. Die in den letzten Jahren gebauten Wohnblöcke sehen chic aus. Die Wohnungen werden meist verkauft und sind damit für viele nicht bezahlbar. Zur Zeit bezahlt man hier in guter Wohnlage ungefähr 1.700 USD pro Quadratmeter. So ziehen jung Verheiratete dann doch wieder zu den Eltern des Mannes.

Almaty überrascht! Insbesondere die Business Türme unterscheiden sich nicht von denen anderer Metropolen. Wie die Reiseleiterin berichtet, hat Astana, die neue Hauptstadt Almaty den Rang abgelaufen. Alle Botschaften und Konsulate sind umgezogen. Viele Banken haben ihren Hauptsitz verlegt. Viele kulturelle Einrichtungen mussten in Almaty wegen Geldmangel schließen und die modernen Gebäude werden jetzt in Astana gebaut.

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