Anapurna
6.00 Uhr klingelt der Wecker und wir ziehen uns nur kurz etwas über und gehen dann auf das Hoteldach. Wir wollen die Berge beim Sonnenaufgang fotografieren.
Hier könnte ich stundenlang stehen und der Natur zuschauen, aber um 7.00 Uhr gibt es bereits Frühstück, da wir 8.00 Uhr zu unserer Wanderung aufbrechen, d. h. erst fährt uns der Bus ein Stück.
Wanderung Fewasee
Der Bus hält an, wir steigen aus und haben eine freie Sicht auf die Berge des Himalaja, wunderschön und beeindruckend liegen sie wieder vor uns und begeistern uns.
Dann wandern wir los. Wir werden von drei tibetischen Frauen begleitet, die hoffen, wir kaufen ihnen etwas ab. Ständig bergauf und bergab, das sind wir ja eigentlich schon gewöhnt.
Wir gehen zurück nach Pokhara. Es ist ein sehr steiler Abstieg, den wir bergab gehen. Das letzte Stück fahren wir mit dem Bus bis zur Lodge. Wir machen dort nur kurz Halt, lassen unsere Mitwanderer aussteigen und fahren mit dem Bus noch ein Stück weiter, denn Vijay geht mit uns CDs kaufen.
Eine fremde Welt erklingt um uns. Es ist nicht einfach, sich für eine bestimmte CD zu entscheiden. Irgendwie klingt alles schön, exotisch und beruhigend.
Als wir dann unsere CDs haben, gehen wir nicht auf direktem Weg ins Hotel. Wir schlendern durch die Einkaufsmeile, am See entlang zurück zur Lodge. Dort kommen wir gegen 18.00 Uhr fußlahm an.
Nun heißt es wieder duschen und Vorbereitung aufs Abendbrot. Nach dem Abendbrot stellt Vijay für den morgigen freien Tag zwei Wanderrouten vor.
Wer will, kann mit dem Boot über den See setzen und dann den Berg hoch wandern zu dem kleinen Stupa. Dann kann man auf die selbe Art und Weise zurückkehren oder man geht zu Fuß zur Brücke über den See und kommt zu Fuß zurück. Es gibt noch eine längere Wanderung, die auch gemacht werden kann.
Es ist eine ewige Diskussion, weil keiner richtig hin hört. Vijay kann einem richtig leid tun. Sein Engagement wird nicht gewürdigt.
Für uns steht fest, wir wandern morgen nicht.