Das Anlegemanöver ist wieder staunenswert. Die Leichtmatrosen haben zu tun, das Schiff sicher an Land zu vertäuen.
Wir können uns an dem Stückchen Strand frei bewegen. Es gibt nur eine Warnung vor wilden Tieren. Es ist ein schönes sandiges Ufer, wo das Spazieren gehen richtig Spaß macht. Das Wetter ist etwas trübe. Wir erklettern die Böschung und versuchen, etwas in das Unterholz vorzudringen. Es ist alles dicht und wir kommen nicht wirklich voran. Es gibt hier Johannisbeeren und Himbeeren. Die Sträucher und Büsche sind wie bei uns, Erlen, Birken, Weiden, allerdings viel kleiner. Die Gräser sehen aus, wie bei uns zu Hause. Ein paar Pilze sind im Unterholz zu finden. Wir kennen sie nicht. Am Strand sind einige Spuren, große Abdrücke, die wir nicht deuten können. Ein verlassener Bau wird von uns gefunden. Aber bei so vielen Leuten ist es nicht verwunderlich, dass die Tiere verschwinden. Die Taiga zeigt uns, was wir hier erleben könnten, wenn wir uns auf ein größeres Abenteuer einlassen würden.
Einige der Schiffsbesatzung steigen in den Fluss und werfen ihre Angel aus. Der Fang kann sich sehen lassen.
Am Ufer, vor dem Schiff gibt es eine echte sibirische Ucha, eine Fischsuppe. Dazu natürlich auch einen Wodka. Die Ucha schmeckt vorzüglich.
Gegen Mittag legt das Schiff wieder ab und wir fahren weiter.