Nach eingen Jahren nahmen wir uns eine Woche Zeit, um unsere ehemalige Heimat wieder einmal zu besuchen. Schlechte Erfahrungen vergisst oder verdrängt man mit der Zeit. Und so konnten wir in unseren schönen Erinnerungen kramen und altbekannte Plätze wiederentdecken.
In den mehr als 30 Jahren, die wir Dresden verlassen hatten, hat sich sehr viel verändert. Als Besucher können wir feststellen, zum Vorteil für Dresden.
Hier einige Etappen der Reise
Der Zwinger und die Gemäldegalerie Alte Meister waren früher mehrfach im Monat das Ziel von Sonntagsausflügen. Das hat uns alle sehr beeindruckt. Unsere kleine Tochter litt nach dem Umzug unter „Entzugserscheinungen“ und wir mussten in der Nähe unserer neuen Wohnung einen Bilderladen ausfindig machen, so dass sie sich mit den total anderen Bildern angefreundet hat.
Bei unserem aktuellen Besuch trafen wir viele bekannte, so wie z.B. diesen Herrn:
Nicht weit vom Zwinger findet man im Schloss das Grüne Gewölbe. Leider waren keine Fotoaufnahmen in dem „inneren Heiligtum“ erlaubt. Jedoch auch der Rest war sehr beeindruckend,
Beim oblogatorischen Stadtrundgang sahen wir viele Veränderungen. Ein bißchen auf die Sprünge geholfen hat uns dann noch ein Stadtführer, der die uns bekannte Geschichte in einem ganz anderen, sehr interessanten Licht erläutert hat.
In Pillnitz waren wir vor 30 Jahren nicht ganz so oft. Vielleicht war das gerade deswegen damals so eindrucksvoll für die gesamte Familie. Bei dieser Reise versuchte man uns die Stimmung etwas mit Regen, Nebel und kühlem Wetter zu vermiesen. Das hat uns dann doch nicht gestört, schon deshalb weil wir doch ein paar kleinere blaue Flecken im Himmel gesehen haben.
In unserem früheren Heimatstadtteil, in Coschütz, hat sich nicht ganz so viel verändert. Die Bewohner haben offensichtlich versucht, den Reiz des Alten erhalten zu wollen, Und genau das hat uns sehr beeindruckt, mit wieviel Liebe die Häuser instand und renoviert wurden.
Der eigentliche Anlass unserer Reise nach Dresden war ein Klassentreffen.
Den Abschluß der Reise bildete noch eine kleines Familientreffen am Weißen Hirsch.