Tag 6 Chitwan Nationalpark

Dieses Mal zeigen sich uns die Gipfel des Himalya vom Dach unseres Hotels in Dhulikel. Wir nutzen die Zeit vor der Abfahrt.

Nach dem Frühstück geht es ab in Richtung Chitwan Nationalpark.

Wir fahren durch eine tolle Landschaft, Terrassenfelder, tiefe Schluchten und eine Meisterleistung von unserem Fahrer. Die Straße ist eine Katastrophe und der Verkehr enorm. Alles was in Indien im Hafen ankommt, wird per Lastwagen nach Nepal gebracht. Die Straßen sind aber für so einen Gegenverkehr nicht ausgelegt. Sie sind viel zu schmal und Erdrutsche und Gesteinslawinen haben Straßenteile in den Abgrund „gespült“.

Wir halten zum Mittagessen an einem einheimischen Lokal an. Es ist terrassenförmig angelegt, die Tische sind auf mehreren Ebenen verteilt und man hat einen schönen Blick in die reizvolle Natur.

Wir essen Hühnchen auf Nepalesisch, mit viel Gemüse, würzigen Dips, eine Vorsuppe und Nachtisch und als Abschluss einen Kaffee oder Tee.

Gestärkt setzen wir die Reise fort und erreichen unser Ziel gegen 15.45 Uhr. Das als Terai (Sumpf) bezeichnete Tiefland unter 300 m Höhe erstreckt sich als ein relativ schmaler Streifen entlang der indisch-nepalesischen Grenze und nimmt etwa 20 % der Landesfläche ein.

Man untergliedert dieses Gebiet in Terai-Ebene, Bharbar-Gürtel und Innerer Terai. Der Anteil indischer Bürger ist hier besonders groß. Durch die Überbevölkerung in der Gangesebene haben viele den Weg ins Nachbarland genommen.

Elefantensafari

Der Royal Chitwan National Park, unser Ziel, liegt im Mittleren Terai. Früher war Malaria hier eine weitverbreitete Krankheit. Durch gezielte Bekämpfung konnte man dieses Übel so gut wie ausrotten. Wir haben fast keine Mücke gesehen und auch keinen Mückenstich bekommen.

Wir beziehen unsere Bungalows und um 16.00 Uhr brechen wir auf zur Elefantensafari. Wieder beginnt ein neues Abenteuer.

Gegen 18.00 Uhr sind wir wieder zurück. Da ist es schon fast ganz dunkel und wir haben die Möglichkeit, einen wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten. Allerdings ist das Fotografieren auf dem Rücken des Elefanten nicht ganz einfach. Er schwankt ja ständig hin und her, aber manchmal schwankt man halt im gleichen Takt mit und dann wird es ein ordentliches Foto.

Hier einige Eindrücke von unserer Lodge im Urwald,

Jetzt gibt es Abendbrot. Dann verkürzen uns noch Männer aus dem Terai die Zeit mit einigen Tänzen.

Wir sitzen noch recht lange in einer lauen Nacht zusammen und erfreuen uns an den fremden Lauten der Nacht. Dabei unterhalten wir uns mit unseren Mitreisenden, tauschen Gedanken aus und freuen uns, dass wir diese Reise gemacht haben. Die Eindrücke bis hierher sind unbeschreiblich.

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