Nepal Tag 3-05_Patan Goldener Tempel

Den Beinamen „Goldener Tempel“ verdient die sich in einen engen Hof drängende Anlage, dadurch, weil die Dächer im hellen Glanz vergoldeter Kupferplatten leuchten. Unzählige Figuren in Gelbguss tragen zu diesem Eindruck noch bei.

Besonders prachtvoll ist der Swayambunath-Schrein im Tempelhof. Mit seinen Schlangen- und Dämonenfiguren ruft er chinesische Bauten in Erinnerung. Im Mittelpunkt der Verehrung steht der Shakyamuni-Buddha, dessen Figur im Hauptheiligtum nicht fotografiert werden darf. Die kleine Figur davor wurde von Sachverständigen als Balabhadra, Bruder des Hindu-Gottes Krishna, identifiziert. Die älteste im Kloster aufbewahrte Kultfigur, eine Hariti (Schutzgöttin der Kinder) stammt aus dem 3. Jh., auch andere Figuren sind nahezu 1.000 Jahre alt.

Niemand wohnt in dieser Anlage, aber es werden täglich viele Rituale abgehalten, in die Ratten als heilige Haustiere mit einbezogen werden. Die tiefer liegende Ebene im Innern der Anlage dürfen wir nicht mit Lederschuhen betreten. Wer da lang gehen will, muss seine Schuhe ausziehen.

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