Der große Name mit der bekannten Vergangenheit bewog unsere Reiseleitung, in Avignon einen kurzen Stopp in die Fahrt einzufügen.
Die Stadt Avignon liegt im Herzen der Provence und war im Mittelalter Papstsitz. Bis heute bewahrt sie sich die Wahrzeichen dieser grandiosen Vergangenheit: Der Papstpalast, die Brücke, die Stadtmauer, die Kirchen und die Kapellen verleihen der Stadt in der Provence eine einmalige Atmosphäre.
Unser Bus parkte an der Stadtmauer in Nahe der Pont d`Avignon.
Die Saint-Bénezet-Brücke, besser bekannt als “Pont d’Avignon”, verband einst beide Teile der Stadt über die Rhône hinweg. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut, jedoch über die Jahrhunderte hinweg immer wieder durch Kriege und Hochwasser zerstört. Im 17. Jahrhundert schließlich wurde sie vollständig aufgegeben, von den ehemals 17 Bögen sind heute nur noch 5 übrig. Sie ist heute eine beliebte Flaniermeile für Verliebte. Mireille Mathieu hat das bezaubernd besungen.
Die 4,5 km lange Stadtmauer ist im 12. Jahrhundert erbaut worden und gehört gemeinsam mit dem Papstpalast und der Saint-Bénezet-Brücke zum UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt. Die Mauer gilt als eine der besterhaltenen Stadtmauern Europas und wird von 39 Haupttoren und sieben Türmen flankiert.
Das bekannteste Bauwerk von Avignon, den Papstpalast, konnten wir aus Zeitgründen leider nicht besichtigen. Er war nicht nur Residenz der Päpste im 14. Jahrhundert, sondern ist auch der größte gotische Palast Europas. Mit einer Fläche von 15.000 m² ist er viermal so groß wie der Kölner Dom. Im Palast gibt es 25 Orte zu besichtigen: Prunksäle, Kapellen, das Kloster und die Privatgemächer der Päpste mit wertvollen Dekors und Fresken.
(https://www.france.fr/de/provence/artikel/avignon-sehenswuerdigkeiten)
In Deutschland ist Avignon auch durch Mireille Mathieu mit ihrem Lied „An einem Sonntag in Avignon“ bekannt.