Mit der Kutsche zum Horus Tempel

Am Anlegesteg unseres Schiffes  warten die Kutscher mit einer Nummer in der Hand auf ihre Passagiere. Die Pferde sind das Warten offensichtlich gewohnt. Sie dösen in der Morgensonne vor sich hin, um dann später mit vollem Elan den Weg zum Tempel zu erstürmen. Die Kutscher spornen sie dabei noch an und es wird fast ein Wettrennen der Kutschen. Vermutlich erwarten die schnellsten, dass bei ihnen das Trinkgeld besonders hoch ist.

Vor dem Tempel ist ein großer Platz als „Bahnhof“ für die Kutschen eingerichtet. Durch das trockene Wetter und die rasante Fahrweise wird ordentlich Staub aufgewirbelt, der sich am Platz vor dem Tempel langsam niedersetzt. Die Kutschen parken unter Schilfdächern, die auch die Pferde vor der Sonne schützen. Solange wir den Tempel besichtigen, vertreiben sich die Kutscher die Zeit mit Rauchen und Unterhaltungen.

Die Rückfahrt ist dann gemütlicher. Hier weist uns unser Kutscher auf unterschiedliche Sehenswürdigkeiten hin, wie der Eingang zu einer Christlichen Kirche, das Minarett einer Moschee oder die Verkaufsstände am Straßenrand.

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