17.Tag, Der lange Weg nach Kasachstan

Abschied von Kirgisistan. Quasi durch die Hintertür verlassen wir den Bergstaat und fahren nach Kasachstan. Unser Ziel, Almaty, liegt Luftlinie nur ca. 150 km entfernt. Wir müssen einen großen Bogen fahren, weil uns einige 4000er den Weg versperren. Aus den 150 km werden dann zum Schluss 383km.

Die Straßenverhältnisse auf den in den Landkarten als Überlandstraße gekennzeichneten Verkehrswegen (vergleichbar mit unseren Bundesstraßen) reicht von Schotterpisten über den Pass „17.Tag, Der lange Weg nach Kasachstan“ weiterlesen

16.Tag, Am Issyk-Kul

Heute fahren wir halb um den Issyk-Kul nach Karakol, der administrativen Hauptstadt des Issyk-Kul-Gebietes. Bis zum Abend haben wir genügend Zeit, um die ca. 200km zu bewältigen. So gibt es hin und wieder einen Fotostopp, um die Bergwelt des Tienschan für zu Hause festzuhalten. Wirklich eine tolle Landschaft. Sogar das Haus der Baba Jaga, das bekanntlich auf zwei Hühnerbeinen steht und sich auf Befehl drehen kann, sehen wir. „16.Tag, Am Issyk-Kul“ weiterlesen

14.Tag, Am Tianshan-Gebirge

Heute liegt eine längere Fahrt zum Issyk-Kul, dem Kirgisischen Meer, vor uns. Unsere Reiseleiterin verspricht uns trotzdem einen kurzweiligen Tag. Neben uns erheben sich die gewaltigen Gipfelriesen des Tianshan-Gebirges. Da ist schon mal ein Fotostopp angebracht. Selbst unsere Mitreisenden aus der Schweiz können sich diesem Reiz nicht entziehen. Wir fahren durch ein Gebiet, in dem die Bauernhäuser recht klein sind, meist einen gepflegten Garten haben, in dem Gemüse gezogen wird. „14.Tag, Am Tianshan-Gebirge“ weiterlesen

12.Tag, Willkommen in Kirgisistan!

Heute haben wir Zeit zum Ausschlafen. Wir starten eine Stunde später als sonst. Das nutzt uns allerdings wenig, denn die innere Uhr hat uns früher geweckt als der Weckruf klingelt. Das war auch ganz gut so. So hatten wir genügend Zeit zum Frühstücken. Wir schlafen in einem der besten Hotels in der Stadt. Die Servicekräfte sind allerdings beim Frühstück hoffnungslos überfordert. Zuerst fehlen die Kaffeetassen. Dann ist das Toastbrot alle. Beim Kaffee bildet sich eine lange Schlange, weil sie auf die neuen Kaffee warten. „12.Tag, Willkommen in Kirgisistan!“ weiterlesen

11.Tag, Durch die Hungersteppe

Mein Schwiegervater hat hin und wieder ganz gern von seinen Erlebnissen im 2 Weltkrieg erzählt. Aus Russland hat er den Spruch „Sei nicht stur, fahr nicht Spur“ mitgebracht. Das hatte sicher seinen Sinn, wenn sie durch die Steppe oder andere unbefestigte Pisten gefahren sind. Wenn man heute durch Usbekistan fährt, halten sich offensichtlich noch eine Menge Fahrer dran. Auf den vier- oder sechsspurigen Straßen sind genauso Leitlinien auf der Straße aufgezeichnet wie bei uns. Das interessiert hier aber die wenigsten. Oft fahren die Autos mit 60km/h ganz links. „11.Tag, Durch die Hungersteppe“ weiterlesen

10.Tag, Samarkand

Der Kontrast ist stark. Unglaublich, dass Turkmenistan und Usbekistan bis vor 27 Jahren Sowjetunion waren, quasi ein Land. In Turkmenistan wunderten wir uns über die Ressourcenverschwendung. Nachts leuchten alle Lampen in Aschgabat, obwohl kein Mensch zu sehen ist. Die Springbrunnen entlang der Regierungsstraße plätschern ebenfalls den ganzen Tag und die ganze Nacht. Für die Größe der Stadt sieht man tagsüber recht wenig Leute auf der Straße, und die Läden, die im Erdgeschoß der Wohngebäude eingebaut sind, sind leer. In den Straßen gibt es keinen Stau, weil sie so groß und breit sind und verhältnismäßig wenig Autos fahren.

In Samarkand traut man sich nachts nicht vor die Haustür, weil die Stadt fast unbeleuchtet ist. „10.Tag, Samarkand“ weiterlesen

9.Tag, Orient pur

Samarkand Der Registan Platz

Heute wird wieder ein warmer Tag – oder sagen wir – ein heißer Tag. Da ist es wichtig, dass uns unsere Wasservorräte nicht ausgehen. Im Bus haben wir immer die Möglichkeit, unsere Reserven aufzufüllen. Bei derzeitigen Wechselkurs verlangt der Fahrer umgerechnet gerade einmal 0,30 Euro pro Literflasche. Auch die anderen Dinge des täglichen Lebens, die uns hier z.B. beim Mittagessen angeboten werden, wir Deutsche leben hier äußerst kostengünstig. Für das Mittagessen heute zu Zweit (Wasser, Tee, Brot als Basis für alle, jeder 1 Cola und 1 Suppe) bezahlen wir 5,50 Euro. Ich bin mir sicher, dass die Frauen, die die wunderbaren Parks hier auch in der Mittagsgluthitze wässern und pflegen sehen das ganz anders. Sie können sich das wahrscheinlich nicht leisten. „9.Tag, Orient pur“ weiterlesen

8.Tag, Auf der Seidenstraße

Vor der Abfahrt nach Samarkand warten die Ark-Zitadelle, das Samanidenmausoleum und die Bolo-Hauz-Moschee in Buchara auf unseren Besuch. Davon werden wir vorerst einmal abgehalten, weil sich ein großer Umzug durch die Stadt formiert. Die nächsten drei Tage wird das Festival Silk and Spices gefeiert. Irgendwie schade, dass wir heute schon die Stadt verlassen. Farbenprächtige Kostüme der jungen Frauen und Männer ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Angeführt wird der Zug von einigen Reitern auf wundervoll geschmückten Pferden. Danach folgen Trommeln, die von drei Mann bedient werden, und Hörner. Das Ende des Zuges ist nicht zu sehen, denn wir beginnen unsere Besichtigungstour. „8.Tag, Auf der Seidenstraße“ weiterlesen